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Besedila: Fjoergyn. Ernte Im Herbst. Veritas Dolet.


Ein kleines Kind erblickt das Licht
Der Welt, die unser Sein bedrangt
Die Eltern wollten jenes nicht
Und haben es im Wald ertrankt
Doch irgendjemand wachte dort
Und sah den Leib des Waisen
Er rachte furchterlich den Mord
Und lie? die Zahne rei?en
Was immer sich in ihr verhing
Und schaudernd nach dem Atem ringt
Um Hilfeschreie laut zu binden
Und dennoch wird sie keiner finden
Ein alter Wolf war dies Gesell
Er holt den Leib zu Land
Die wahren Tiere ri? er schnell
Und lie? sie tot am Wegesrand

Nach einem Wunder schreit das Sein
Der Tod hat es verschont
Die Augen sind vom Leben rein
Es wurde fur die Pein entlohnt
Doch Hunger qualt das arme Herz
Es droht erneut zu fallen
Noch immer lebt die Brust vor Schmerz
Und erste Schreie hallen
Der neue Freund packt sein Genick
Und bringt ihn zu der Eibe
"Iss dich satt und iss dich dick
Soll fullen dir den Leibe"
Das junge Ding greift nach den Beeren
Gift macht sich im Korper breit
Doch scheint sein Leib sich zu begehren
Der Tod ward durch sie nicht befreit

So ging der Fruhling, Sommer kam
Der Junge sah das Leben
Die gro?ten Wolfe wurden zahm
Und ebneten das Streben
Es konnt sie horen, sie verstehen
Konnte jagen wie ein Bar
Es konnte mit dem Rudel gehen
Frei von ihrer Gegenwehr

Der Herbst brachte die schonsten Farben
Tollend spielte es im Laub
Sah nicht seines Lebens Narben
Sah nicht seiner letzten Raub
Des Lebens das sie ihm geschenkt
Und dann im Wald ertrankten
Ward uber Sternen aufgehangt
Die nur noch Splitter schenkten

So ging es einst allein durchs Tal
Und fand die faulen Reste
Der erste und der letzte Pfad
War fur ihn der Beste
So kniete es zu ihren Beinen
Winter brach den Herbst entzwei
Das kleine Kind begann zu weinen
Alte Bilder wurden frei

Der Schnee fallt sacht und deckt ihn zu
Will finden hier die letzte Ruh
Und Mudigkeit macht sich gar breit
Der Winter ist die schonste Zeit
Es liegt allein, tu aus das Licht
Und Schnee legt sich auf das Gesicht
Das arme Kind erfror im Schnee
Am Ende tut die Wahrheit weh...